Rundreise Spanien-Portugal 27.03. - 23.04.2009


Hier eine kleine Reisebericht unserer Spanien-Portugalreise 2009

Da wir noch etwas Resturlaub (4 Wochen) von 2008 hatten, beschlossen wir kurzerhand uns nach Portugal aufzumachen.
Al
s kleine Orientierung  gebe ich den jeweiligen Stellplatz bzw. Campingplatz inkl. Stellgebühren mit an.

Insgasamt legten wir in 4 Wochen ca. 6100 km zurück. Unser Durchschnittsverbrauch lab bei 11,3l / 100 km.
Am billigsten tankte man in Portugal (0,82€/l). In Spanien und Frankreich bezahlten wir ca. 10 Cent mehr.
In Deutschland lag der Preis bei ca. 1,06 €

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fahr mit der Maus über die Bilder !!!!!

26.03.2009 ...

.... endlich Urlaub...also machten wir uns am Donnerstag um 11.40 Uhr auf den Weg. Wir wollten auf direkten Weg an den Atlantik. Als Zwischenhalt übernachteten wir nach 660 km in Aubigny-Sur-Nere (F).
N 47.49282°  E 2.43756° Der SP dort ist kolo und sehr zu empfehlen! Nach dem Frühstück fuhren wir weitere 670 km direkt nach San Sebastian. Wir stellten uns auf den SP und gingen an die Uferpromenade um endlich den Atlantik zu sehen. Nachts war noch recht kalt, so das es ohne Heizung  nicht ging (7°C).


Morgens fuhren wir nach Bilbao. Dort sahen wir uns das Guggenau-Museum an(jedoch nur von außen). Schon sehr beeindruckend die Architektur von Glas, Marmor und Edelstahl. Gegen Abend fuhren wir weiter an den Küstenstreifen Costa Verde. Leider hatten wir keine Möglichkeit dort direkt zu übernachten, da die CP noch zu hatten und SP hatten wir keinen gefunden. (TomTom Kartenmaterial nicht gerade das beste).

 

So fuhren wir weiter Richtung Santiage de Compostela. Unterwegs übernachteten wir an einer Tankstelle, wo es morgens auch direkt frisches Weißbrot gab. In Santiago angekommen, parkten wir an dem Stadion und fuhren mit dem Roller in die Stadt. Eine schöne Innerstadt mit kleinen Gässchen und der berühmten Catedral de Santiago. Nach einem Capuccino fuhren wir zurück zu unserem WoMo, dass wir dann nach fast 1/2 Std. wiederfanden!Totales Verkehrschaos ... hatten uns etliche male verfahren :-(

 

Gegen 18 Uhr ging die Reise weiter nach Porto, unterwegs übernachteten wir "irgendwo" wild. Am 31.3.09 um ca. 10 Uhr kamen wir dann auf dem CP Porto Madalena an, wo wir für 3 Nächte Tage buchten. (ACSI-Card 13€/Nacht)
Den Rest des Tages erholten wir uns bei herrlichem Sonnenschein und über 20°C. Abends gab es noch ein gutes Essen und so machten wir uns Morgens nach Porto.
Eine schöne Stadt mit einem lebhaften Stadtkern. Ansonsten gibt es in Porto nichts besonderes zu sehen. Natürlich wird überall in den Kneipen der Portwein in allen Geschmacksrichtungen angeboten, und am Ufer lagen noch die Schiffe mit dem guten Portwein, von dem ich natürlich auch eine Flasche kaufte, die wir zum Abendessen  "testeten" :-)

 

Freitags fuhren wir weiter über Figueira de Foz bis nach Obidos.
Der Ort ist noch komplett von der Stadtmauer umgeben, auf der man auch "spazieren" gehen kann. Wir wollten eigentlich dort übernachten, beschlossen jedoch noch etwas weiter zu fahren..... und plötzlich hatten wir Lissabon erreicht. Um 19 Uhr erreichten wir den CP Costa de Caparica (ACSI 13€/Tag).


Wie aßen noch etwas und am nächsten Tag ging es dann mit dem Bus direkt nach Lissabon.

Die Fahrt über die 2km lange Brücke in den Stadtkern dauert etwa 35 min.
Dort angekommen orientierten wir uns zuerst mal in die Stadtmitte zur Touristik Information.
Von der Busendstation liefen wir dorthin... das taten wir nie mehr.... sah auf dem Stadtplan so "nahe" aus, nachher waren es jedoch ca. 2.5km quer durch die Stadt :-(
Dort angekommen kauften wir uns die Lissboa-Card für 48 Std. Pro Person löhnten wir dafür 26€. Dafür konnten wir jetzt alle Verkehrsmittel benutzen und Museen oder Sehenswürdigkeiten waren z.T. frei bzw. gab es Rabatt bis 30%

 

So fuhren wir uns erst mal in die legendäre Stassenbahn 28 durch das hüglichen und z.T. sehr enge Gassen von Alfama.
Diese Fahrt ist ein unbedingtes "muß" !Dann klapperten wir nacheinander die Sehenswürdigkeiten in der direkten Innenstadt ab. Um 17 Uhr hatte es aber keine Lust mehr, die Füße taten uns weh, und so ließen wir es uns auf dem Rossio-Platz bei Kaffee & Kuchen (danach noch Bier und Cola) gut gehen. Um 18.30 Uhr machten wir uns auf den Heimweg.

Irgendwie kam der Bus aber erst mit ca. 50 min. Verspätung, so dass wir erst um 20.30 Uhr am WoMo waren.

Wir aßen noch etwas und legten uns schlafen, um für den nächsten Tag ausgeruht zu sein.
Nachdem wir gefrühstückt hatten, fuhren wir wieder auf die andere Seite.
Noch etwas müde "erklammen" wir heute als erstes das Kastell Sao Jorge. Der Blick von hier oben ist einfach unbezahlbr. Man hat ganz Lissabon vor sich "liegen".
Nach 2 Std. fuhren wir mit der Strassenbahn weiter nach Belem wo wir noch das Entdeckerdenkmal, Leuchtturm, Turm von Belem und Hieronimittenkloster besichtigten. Das Kloster inkl. der Architektur ist einfach riesig.

Da es Sonntag war, war es recht voll, jedoch fast nur Einheimige. Als Zugabe gab es noch einen gratis Flohmarkt dazu :-)
Am späten Nachmittag fuhren wir nochmals zum Rossio-Platz, aßen und tranken noch eine Kleinigkeit und fuhren zurück. Am Strand der ,Costa de Caparica, ca. 500m vom CP entfernt sahen wir noch einigen Wellenreitern zu und erreichten dann um 20 Uhr unser "zuhause".
Heute gab es Lasagne aus dem Gasbackofen.... lecker... und danach schrieb ich diesen Reisebericht weiter.

 

Positiv zu erwähnen ist, das es auf den OBITUR Campingplätzen WiFi kostenlos zu Verfügung  gestellt wird :-)
Diesen CP würde ich nicht mehr nehmen, da er direkt an der Strasse liegt, daher recht laut. Auch gab es morgens keine Brötchen, was jedoch nicht die Regel ist.

Kurze Anmerkung:  super Wetter (23° im Schatten), jedoch noch relativ kühler Wind (gerade gegen Abends), Lissabon ist sehr hügelig.... gutes Schuhwerk und Kondition erforderlich :-)

Montags ging es dann weiter an der Westküste entlang. Ohne ein bestimmtes Ziel fuhren wir kleinere Orte an, um dort zu übernachten.
So gelangten wir nach Vila Nova de Milfontes auf einen kostenlosen Stellplatz.
( N: 37.72311° / W: 8.78646° )
Wir hatten Glück und konnten uns in die 1. Reihe mit "Meerblick" stellen.  Wir blieben 2 Nächte und dann ging es weiter zum nördlichsten Punkt Europas!

Nach gut 1 Std. Fahrt sind wir am Cabo de Sao Vicente angekommen. Der Leuchtturm ist der größte Europas und hat eine Reichweite von 100 km.
Es war sehr stürmisch dort, so das wir nach 1/2 Std. den Aussichtspunkt wieder verließen. Natürlich aßen wir noch die "letzte deutsche Bratwurst vor Amerika", am westlichste Bratwurststand von Europa.

 

Ab jetzt ging es die Algarve entlang Richtung Faro. Im Lagos machten wir einen kleinen "Stadtbummel und nach einem Capuccino am Hafen fuhren wir weiter. Mittendrin hielten wir wieder Ausschau nach einem einsamen Übernachtungsplatz und wurden auch, in der Nähe von Lagao fündig.
Geheimtip: ( N: 37.09120 / W: 8.41294° )
Einsam gelegen, direkt über dem Meer mit einer kleinen Treppe zum Sandstrand verbunden. Wie in den Prospekten zu sehen. 2 Nächte blieben wir dort.

 

Die Reise ging weiter an der Küste entlang, wo wir uns Vilamoura und andere Touristikorte für "die oberen 1000" ansahen. Die Jachthäfen und Golfplätz reihten sich nur so aneinander.
Dazwischen die herrlichsten Villen....und das Kilometerlang!

Dort gab es natürlich keine Übernachtungsmöglichkeiten, so das wir dann an den Quinta de Lago in Faro fuhren. Wir bekamen einen kostenlosen Stellplatz direkt am Meer.
( N: 37.00841 / W: 7.99486° )
Mit dem Bus fuhren wir nach Faro und besichtigten das kleine Städtchen. 


Am Ostersonntag ging es wieder nach Spanien. Da wir dringend, nach 6 Tagen freistehen, entleeren und Wasser tanken mussten, fuhren wir bis kurz hinter die Grenze auf den CP "ISLA CHRISTINA" (ACSI 15€ /Nacht).

 

Nach 2 Tagen fuhren wir weiter nach Sevilla. Eigentlich wollten wir die Stadt besichtigen, doch der Stellplatz war alles anderes als vertrauenswürdig einzustufen. So fuhren wir kurz entschlossen weiter nach Granada. Natürlich wieder über Land, denn wir hatten ja Zeit, so das wir um ca. 18 Uhr dort ankamen. Leider wurde das Wetter immer düsterer!


Wir übernachteten direkt auf dem Parkplatz an der Alhambra. (25.50€/24h)
Der Preis war ok, da wir direkt vor Ort waren (5min. zum Eingang).
Ausgerechnet heute hatten wir den 1. Regentag in unseren Urlaub :-(


Nach 1 Std. anstehen kauften wir die Eintrittskarten, und so besichtigten wir den Burgkomplex im trockenen. Der wunderbaren Grünanlagen konnten wir nur im Schnellgang durchlaufen. Nachdem wir ziemlich nass waren verliesen wir nach 2,5 Std. Besichtigung Granada und fuhren weiter nach Barcelona.

 Nach 750km übernachteten wir um 20Uhr noch in einem kleinen Ort um dann morgens die restlichen 100km bis auf den CP 3 Estrellas (ACSI 15€ /Nacht) weiterzufahren. Wir faulenzten den restlichen Tag um am nächsten Tag nach Barcelona zu fahren.

Der CP liegt direkt am Strand, etwa 5km vom Flughafen entfernt (leichter Fluglärm)und ist optimal für eine Stadtbesichtigung, da die Haltestelle nur ca. 300m entfernt ist.  Man sollte sich den Name des CP immer merken.... wir wussten ihn nicht mehr und so fuhren wir über 1,5 Std. mit dem Bus bis wir ihn wieder fanden  ...

In Barcelona machten wir zum 1. mal eine Stadtbestichtigung per Bus. Sehr zu empfehlen!!!
Natürlich gingen wir noch über die Rambla (gerade da fing es an zu regnen), besichtigten die Markhalle mit allen möglichen Frischwaren, shoppten noch ein wenig und machten uns dann, mit dem Bus (s.o.) auf den Heimweg.

Am nächsten Tag fuhren wir dann weiter nach Frankreich um uns die letzten paar Tage noch zu erholen!!!

Wir fanden nach 2 nicht akzeptabelen Plätzen endlich einen, den wir jedem empfehlen können. Es ist der ACSI CP Las Barcares (11€/Nacht inkl. beheiztem Freibad, Rutschen...) bei Saint Nazaire.
Wir blieben aber nur 4 Nächte, da es wärend der ganzen Zeit, trotz guten Wetter, nur gestürmt hat.  Auf den Bergen lag sogar Schnee, bei uns ca 20° C aber Wind ohne Ende... das WoMo schwankte die ganze Zeit...

Den Platz werden wir aber sicherlich noch mal besuchen :-)

Der Wind begleidet uns noch 400 km ins Landesinnere. Nach 850 km übernachteten wir noch einmal und fuhren dann die restlichen 400 km nach Hause, wo wir am Donnerstag wohlbehalten ankamen. Unser Haus stehte noch und unsere 3 Jungs hatten während unserer Abwesendheit alles unter Kontrolle, so das wir uns fürs nächste Jahr ???? vorgenommen haben.

Stellplatz Aubigny-Sur-Nere Blick auf San Sebastian
Bilbao Guggenheim Museum Costa Verde ... die grüne Küste genannt
Catedral de Santiago CP Porto Madalena
Ohne Mampf keinen Kampf Promenade im Porto
Einkaufsstrasse in Porto Börsenpalast "Palacio da Bolsa"
Portweinfässer auf den Schiffen Figueira de Foz
Castello von Orbidos Brücke von / nach Lissabon
Eingang zu Lissabon ... und ich wache über euch...
Strassentram 28 Botanischer Garten
Blick über Lissabon vom Castelo de Sao Jorge Blick über Lissabon vom Castelo de Sao Jorge
Sta Justa Aufzug Flohmarkt in Belem
Leuchtturm und Turm von Belem Kirche Hieronymiten Kloster
Bilck auf Belem (Kloster) Denkmal der Entdeckungen
Stellplatz "Vila Nova de Milfontes" Blick vom Stellplatz aus !!!
Westküste unterhalb von Lissabon rieseniger Kaktus (Schwiegermuttergruß)!
nördl. Punkt Europas "Cabo de Vicente" "Cabo de Sao Vicente" nach Norden
Letzte "deutsche" Bratwurst vor Amerika
Stellplatz bei Lagoa mit Blick aufs Meer Strand in der "Lagune"
Jachthafen Vilamoura Villen in Vilamoura bei den Golfplätzen
Stellplatz in Faro Innenstadt Faro
CP in Isla Christina Strand ca 100m entfernt
Fischerboote im Hafen Von Isla Christina Granada bei Regen
Alhambra Gartenanlage in der Alhambra
Strand am CP im Barcelona Blick auf Barcelona
Catedrale Fahrt durch Barcelona
... in der Markthalle... Schnee auf den Bergen...
CP Las Barcares beheizter Pool !!!

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